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30 Ehrenamtliche nehmen an 2-Tages-Übung des Gefahrgutzuges teil
Gemeinsam mit dem Einsatzleitwagen 1 des Fernmeldezuges, den vier Kradmeldern der Kreisfeuerwehrbereitschaften, dem Team Presse führte der Gefahrgutzug der Umweltschutzeinheit eine 2-Tages-Übung durch.
Zunächst ging es am Samstagmorgen in einer Kolonnenfahrt nach Hannover zur Firma Continental. Die vier Kradmelder führten den Zug sicher nach Hannover zum Übungsgelände.
Dort angekommen gab es einen ersten Einblick in die Übungslage. In einem Lager sind zwei IBC Container beim Rangieren mit dem Gabelstapler betroffen, einer davon leckte an einer Stelle, unter dem 2. IBC Container befand sich eine eingeklemmte Person .
Nach den Erstmaßnahmen und der Rettung einer verletzten Person durch die Werkfeuerwehr Continental kamen die Mitglieder des Gefahrgutzuges zur Unterstützung zum Einsatz. Der Gefahrgutzug ging truppweise mit Chemikalien Schutzanzügen vor, um die Person zu befreien sowie das Leck des Gefahrstoffes mit einer Knetmasse abzudichten. Parallel wurde eine Dekontaminationsstelle aufgebaut, um alle verletzten und eingesetzten Personen zu dekontaminieren. Dabei soll eine Verschleppung des Gefahrgutstoffes verhindert werden. Zusätzlich wurde über den Einsatzleitwagen 1 das Datenblatt des Gefahrstoffes herausgesucht.
Bei diesem Szenario kam auch erstmals der neue Abrollbehälter Gefahrgut zum Einsatz.
Nach der Übung bei Continental ging es im Verband wieder Richtung Landkreis Schaumburg. Dabei wurde zwischendurch eine Mittagsverpflegung eingenommen. Am Nachmittag ging es zur 2. Übung. In Hohnhorst bei der Firma Rohrssen kam es zu einem Brand. Der Gefahrgutzug befand sich zu diesem Zeitpunkt in der Nähe von Bad Nenndorf und wurde von der Feuerwehr Nord angefordert. Bei dem Brand gab es vier verletzte Personen, die von der Feuerwehr gerettet wurden, Gasflaschen die gekühlt werden mussten und kleine Gebinde von Gefahrgut, deren Stoff durch die Umweltschutzeinheit identifiziert werden musste. Weitere Trupps wurden unter Atemschutz in das Gebäude geschickt.
Nachdem die Menschenrettung abgeschlossen war, konzentrierte sich die Einsatzleitung auf die weitere Brandbekämpfung.
Nach der Übung mit der Feuerwehr Nord bezog der Gefahrgutzug Quartier bei der Ortsfeuerwehr und ließ den Abend ausklingen.
Am Sonntag stand nach dem Frühstück noch das Auffüllen der Verbrauchsmaterialien auf dem Programm. Zusätzlich wurde sich noch einmal intensiver mit dem neuen Abrollbehälter Gefahrgut beschäftigt, bevor es zur Feuerwehrtechnischen Zentrale zurück ging und die 2-Tages-Übung für die 30 Ehrenamtlichen beendet war.
Besonderer Dank gilt der Firma Continental in Hannover, der Firma Rohrssen in Hohnhorst für die Übungsmöglichkeiten sowie der Ortsfeuerwehr Nord für die Übernachtungsmöglichkeit und die gemeinsame Einsatzübung am Samstag.
Bild zur Meldung: 30 Ehrenamtliche nehmen an 2-Tages-Übung des Gefahrgutzuges teil
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