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Mehr als heiße Luft

17. 08. 2019

Acht Feuerwehrleute aus der Samtgemeinde Niedernwöhren bei der Brandsimulations-Anlage Lemgo. Am 17.08.2019 haben acht Atemschutzgeräteträger der Ortsfeuerwehren Meerbeck-Niedernwöhren, Nordsehl-Lauenhagen und Wiedensahl der Freiwilligen Feuerwehr der Samtgemeinde Niedernwöhren an einer Ausbildung in der Brandsimulations-Anlage (BSA) des „FeuerwehrAusbildungsZentrums“ [sic!] in Nordrhein-Westfalens Lemgo/Brake teilgenommen. Bei der BSA handelt es sich um ein speziell für die Heißausbildung gebautem dreigeschossigen Gebäude. In den Räumen, die Wohnungs- oder Wirtschaftsgebäuden nachempfunden sind und in denen sich feuerfeste Möbel und Kisten als Hindernisse befinden, können mit Erdgas und Nebelmaschinen Brände simuliert und mit Wasser bekämpft werden. Notfallsysteme und die Betreuung durch die Ausbilder gewähren dabei einen hohen Sicherheitsstandard. Die Möglichkeit, eine Brandbekämpfung in einem Gebäude unter schwerem Atemschutz derart realitätsnah zu üben, ergeben sich abseits solcher Anlagen praktisch gesehen nicht, entsprechend wertvoll und lehrreich sind diese Ausbildungen.

 

Die Teilnehmenden bildeten Trupps von zwei Personen. Die vier Trupps nahmen an einer Wärmegewöhnung teil und absolvierten danach einzeln je zwei Einsatzübungen. Neben den Ausbildenden wurden die Feuerwehrleute auch von einer Feuerwehrfrau der Ortsfeuerwehr Meerbeck-Niedernwöhren betreut und versorgt. Die hohen Temperaturen und körperlich anstrengenden Arbeiten erfordern eine stete Flüssigkeitszufuhr; die Verantwortlichen der BSA empfehlen 1.5 Liter Mineralwasser oder Fruchtschorle während der etwa 4-stündigen Ausbildung. Bei der Wärmegewöhnung bekamen die ehrenamtlichen Einsatzkräfte die Charakteristika der Schutzkleidung bei Temperaturen von bis zu 510°C in Kopfhöhe und bis zu 240°C in gebückter Haltung einerseits und die Wirkung von bei der Brandbekämpfung entstehenden heißem Wasserdampf andererseits zu spüren. Hierbei wurde deutlich, dass die Auswahl und Qualität der Schutzkleidung und das Anlegen der selben ein essentieller Schritt ist, um eine optimale Wärmeisolation zu gewährleisten und Verbrennungen und Verbrühungen vorzubeugen oder zumindest zu vermindern.

 

Alle Übungen, bei denen Vitalwerte der Teilnehmenden überwacht wurden, wurden durch einen Ausbilder betreut: Vor der Übung erfolgte eine Lageeinweisung und nach der Übung eine selbstkritische Besprechung. Die Aufträge variierten, umfassten in der Regel Erkundung, Menschenrettung und Brandbekämpfung im selbstständigen Vorgehen. Weitere Aspekte waren Türöffnungen, Kommunikation im Trupp, Schlauchmanagement, Hohlstrahlrohrführung, Raumabsuchverfahren und das Einsetzten von selbst gewählten Hilfsmitteln. Diese Tätigkeiten werden im einzelnen in den jeweiligen eigenen Ortsfeuerwehren fortwährend geschult und konnten in der BSA unter realitäts- und praxisnahen Bedingungen angewendet werden. Da die wesentlichen feuerwehrtechnische Geräte vor Ort gestellt wurden, reisten die Feuerwehrleute nicht mit Löschfahrzeugen an, damit die anderen in der Samtgemeinde verbleibenden Kameradinnen und Kameraden dort den Brandschutz sicherstellen können.

 

Bereits vorher haben Atemschutzgeräteträgerinnen und -Träger aus der Samtgemeinde Niedernwöhren eine ähnliche Ausbildung an der selben BSA absolviert. Weitere sollen folgen. Zur Zeit verfügt die Freiwillige Feuerwehr der Samtgemeinde Niedernwöhren über 82 einsatzbereite Atemschutzgeräteträgerinnen und -Träger.  Atemschutzgeräteträgerinnen und -Träger sind besonders geschulte Feuerwehrleute, die mit schwerem Atemschutz (Sauerstoffversorgung über Pressluft aus einer 300-bar-Druckflasche) in unwirtliche Umgebungen, unter Anderem brennende Gebäude, vorgehen können. Dazu müssen sie nicht nur über eine fundierten Ausbildung und Einsatzmittel verfügen, sondern auch regelmäßig Tauglichkeitsprüfungen durch Ärzte und die Kreisfeuerwehr Schaumburg bestehen.

 

Text/Bild: Feuerwehr SG Niedernwöhren

 

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