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Bericht zur Kreisfeuerwehrverbandsversammlung

08. 02. 2019

Zunehmende Gafferprobleme / Zahl der Brandeinsätze gestiegen Mit seinem ironischen Einstieg in die Verbandsversammlung, dass im Jahr 2019 der Abrollbehälter Tribüne seitens der Kreisfeuerwehr beschafft wird, um den Gaffern gerecht zu werden und damit die Feuerwehrleute in Ruhe arbeiten können, erntete Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote großen Beifall. Mit dieser Ausführung weist Grote auf das immer wieder auftretende Problem der Gaffer und die damit verbundenen Behinderung von Einsatzkräften hin.

„Die Grenzen sind überschritten, es geht um den Schutz der Persönlichkeitsrechte und den Schutz der Kameradinnen und Kameraden“ so Grote. Die Gewalt gegen Rettungskräfte ist um 14 Prozent gestiegen.

Insgesamt folgten 210 Delegierte sowie weitere Gäste aus Politik, Verwaltung und befreundeten Hilfsorganisationen der Einladung ins Ratsgymnasium.

Grote berichtete von der Problematik des Übergangs von der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilungen und den damit verbundenen Verlusten. Trotz geändertem Freizeitverhalten, Bedingungen der Ausbildung und des Arbeitsmarktes muss man alles daran setzen möglichst viele Jugendliche zu halten. Er warb für ein größeres Umdenken. Mitnahme und mehr Anerkennung der Jugendlichen, veränderte Ausbildungsformen und angepasste Ausbildungsformen, um nur einige Beispiele zu nennen.

Auf seine Frage, bei den Besuchen der Jahreshauptversammlungen, ob sich die Feuerwehr politisch äußern dürfe, stellte er fest, dass "sich die Feuerwehr äußern und ihre Stimme erheben muss, wenn es gegen unsere demokratischen Grundwerte geht und diese in Gefahr sind. Das demokratische Grundverständnis wird bereits in unseren Kinder- und Jugendfeuerwehren vermittelt. Die Feuerwehren stehen für Vielfalt und Toleranz, Migration und auch Inklusion sind keine Fremdworte, sondern werden gelebt und gefördert." so Grote weiter.

3499 (2017 = 3463) aktive Mitglieder engagieren sich in den Freiwilligen Feuerwehren und nebenberuflichen Werkfeuerwehren des Landkreises Schaumburg, darunter 567 (2017 = 570) Frauen. In den 3499 Mitgliedern sind 241 Feuerwehrleute der vier nebenberuflichen Werkfeuerwehren enthalten.

Im zurückliegenden Jahr wurden 1241 Hilfeleistungseinsätze, 978 (625 in 2017) Brandeinsätze (37 Großbrände, 114 Mittelbrände, 219 Kleinbrände, 142 Entstehungsbrände) abgearbeitet. 665 Fehlalarme sind in 2018 zu verzeichnen gewesen.

In der Kreisausbildung wurden 25 Lehrgänge und 25 Termine für den Leistungsnachweis angeboten. 43 Ausbilder*innen sind der Kreisausbildung aktiv. Grote berichtete weiter über den Blaulichttag in Rinteln, das Treffen der ehemaligen Funktionsträger, die Platzprobleme in der Feuerwehrtechnischen Zentrale, das bevorstehende Führungskräfteseminar im Mai in Hohegeiß, den neugegründeten Beirat sowie die abgeschlossenen und geplanten Beschaffungen.

Grote wies dabei auch auf das leidige Dauerthema „Ausstattung Katastrophenschutz“ hin. Nach der Aussonderung der Fahrzeuge in Steinbergen, Beckedorf und Stadthagen bestehte unbedingter Handlungsbedarf. Als neue Kreiseinheit ist der Fachbereich Höhenrettung hinzugekommen. Die Einheit wird von Frank Schubert und Sven Thiele geleitet.

 

Dirk Hahne berichtete über die Aus- und Fortbildung an der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz. Im vergangenen Jahr haben 282 Feuerwehrmitglieder an dortigen Lehrgängen teilgenommen, beantragt wurden 413 Lehrgänge, sodass der Bedarf von 68 % der Anforderungen gedeckt wurde.

Ebenfalls berichtete Dirk Hahne über das Feuerwehrverwaltungsprogramm FeuerON, die Technische Einsaltzleitung, den Fernmeldezug, die Kreisfeuerwehrbereitschaften, die Umweltschutzeinheit, den Kreissicherheitsbeauftragten, die Feuerwehrmusik, den Fachbereich Leistungsvergleich, Brandschutzerziehung und -aufklärung sowie das Kreispresseteam.

Kreisjugendfeuerewehrwartin Silke Weibels berichtete über 1987 aktive Kinder und Jugendliche in den Nachwuchsorganisationen. In den 89 Jugendfeuerwehren enagieren sich 1174 Kinder und in den 66 Kinderfeuerwehren 813 Mädchen und Jungen.

Karsten Becker (MdL) überbrachte in seinem Grußwort dem Landkreis Schaumburg und der Kreisfeuerwehr eine gute Nachricht aus dem nieders. Innenministerium. Das Land Niedersachsen fördert den FTZ Anbau mit 3 Millionen Euro.

Weitere Grußworte sprachen, Andrea Stüdemann (LK Schaumburg), Oliver Theiss (Bürgermeister Stadt Stadthagen), Bernd Gerberding (DRK Rettungsdienst), Dieter Ahrens (Kreishandwerkmeister), Wolfgang Kanngießer (PI Nienburg/Schaumburg) sowie Ralf Schymon (Notfallseelsorge) und Wolfgang Brandt (Regierungsbrandmeister).

Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote ernannte Dennis Pörtge zum neuen stellvertretenden Bereitschaftsführer der Kreisfeuerwehrbereitschaft Nord und beförderte ihn zum Hauptbrandmeister. Eike Elwert wurde als neuer Fachbereichsleiter der Hubrettungsfahrzeugmaschinisten-Ausbildung zum Brandmeister befördert. Daniela Maschelewski ist jetzt Hauptlöschmeisterin und Oliver Willert und Stephan Bradtmöller dürfen sich ab sofort Hauptlöschmeister nennen.

Für ihre besonderen Leistungen in der Feuerwehr wurden folgende Kameraden geehrt: Das Deutsche Feuerwehr Ehrenkreuz in Silber erhielten Dirk Dehne, Jörn Wille, Jörg Wunnenberg, Jörg Böhnke und Jens Löffler. Mit dem Deutschen Feuerwehr Ehrenkreuz in Bronze wurden Uwe Weiland, Stephan Kliver, Frank Köpper, Markus Meier, Thomas Deppmeier, Christoph Schuster, Reinhard Möller und Kai-Uwe Entorf ausgezeichnet.

 

Text/Bild: Kreisfeuerwehr Schaumburg Team Presse

 

Bild zur Meldung: Bericht zur Kreisfeuerwehrverbandsversammlung

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Bericht zur Kreisfeuerwehrverbandsversammlung (08. 02. 2019)

 
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