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Mitgliederversammlung Freiwillige Feuerwehr Wiedensahl
Am 16.02.2019 führte Ortsbrandmeister Andreas Hildebrandt durch die Mitgliederversammlung der Ortsfeuerwehr Wiedensahl der Freiwilligen Feuerwehr der Samtgemeinde Niedernwöhren. In seinen einleitenden Worten führte Andreas Hildebrandt aus, dass die Umstellung auf das Verwaltungsprogramm FeuerON dank des seit durch die Samtgemeinde angeschafften Laptops und des vor Kurzem eingerichteten Internetzugangs auf sehr gutem Wege sei. Die Technologie böte nach den umfangreichen Ersteingaben viele Vorteile im Bereich der Verwaltung und Lehrgangsorganisation, zudem ließe der Internetanschluss sich auch gewinnbringend bei der Ausbildung einbringen. Die hohe „Bildungswut“ sei auch durch 28 im vergangenen Jahr durchgeführte Lehrgänge (Truppmann, 1.Hilfe, technische Hilfeleistung, Gefährliche Stoffe und Güter, Sprechfunk, beide Teile des Gruppenführerlehrganges, Führungskräfte in der Jugendfeuerwehr) auf Kreisebene beziehungsweise an der Niedersächsische Akademie für Brand- und Katastrophenschutz auszumachen. Die im letzten Jahr ins Ortskommando neu gewählten Kameradinnen und Kameraden hätten sich in ihre Aufgabengebiete eingearbeitet und
Der stellvertretende Ortsbrandmeister Hauke Heinitz berichtete von 9 Brandeinsätzen, 4 technischen Hilfeleistungen, der Martinimarktwache und Festumzugsbegleitungen im vergangenen Jahr. Neben der standortbezogenen Ausbildung zum zweiten Teil des Truppmann-Lehrganges in Wiedensahl und der bereits erwähnten Lehrgänge beschäftigten sich die Feuerwehrfrauen und -Männer auch mit Spezialausbildungen wie Atemschutzunterweisungen, der Heißausbildung in der Brandsimulations-Anlage Lemgo, der technischen Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen mit Bereitstellung von Geräten und fachkundiger Einweisung durch die benachbarte Ortsfeuerwehr Meerbeck-Niedernwöhren (wir berichteten). Außerdem wurde eine Abordnung zum Stadtfeuerwehrtreffen in Rosenhagen gestellt, die Kameradinnen und Kameraden nahmen mit zwei Gruppen am Elfmeterschießen der örtlichen Vereine teil, besuchten die Flughafenfeuerwehr Achum und legte eine Kranz am Volkstrauertag nieder. Der Kinderfeuerwehr gehören 3 Mädchen und 10 Jungen an, ein Mitglied wechselte in die Jugendfeuerwehr über. Die Jugendfeuerwehr besteht aus 7 Mädchen und 8 Jungen, der Einsatzabteilung gehören 6 weibliche und 28 männliche Einsatzkräfte, darunter 9 Atemschutzgeräteträger, was zusammen mit den fördernden Mitgliedern und den Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung einen Gesamtbestand von 296 ergibt.
Am 01.05.2018 fanden Jubiläumsfeierlichkeiten anlässlich des 20. Geburtstages der Jugendfeuerwehr und des 10. Geburtstages der Kinderfeuerwehr statt (wir berichteten). Die traditionelle Maifeier der Ortsfeuerwehr wurde dafür um einen Orientierungsmarsch, an dem 6 Kinderfeuerwehr, 13 Jugendfeuerwehren und die Jugendgruppe des Ortsverbandes Stadthagens des Technischen Hilfswerks (THW) teilnahmen, erweitert. Die Orientierungsmärsche hatten eine Länge von 6 beziehungsweise 10 Kilometern und sechs Aufgaben. Bedauerlicherweise war das Wetter zu Beginn der Veranstaltung bestenfalls mäßig, sodass die Andacht, in die sich auch ein Feuerwehrmann und ein Mädchen aus der Jugendfeuerwehr einbrachte, in der Kirche und nicht auf dem Marktplatz durchgeführt werden musste und eine Hüpfburg aus Sicherheitsgründen nicht aufgebaut werden konnte. Hauke Heinitz berichte auch von den begonnen Planungen zum Umbau der Feuerwehrhäuser der Ortsfeuerwehren Pollhagen und Wiedensahl. Alle Beteiligten seien schnell und einstimmig übereingekommen, das Vorhaben in Pollhagen zu beginnen. In beiden Fällen gehe es darum, die aktuelle Bauten den aktuellen Bedürfnissen, Anforderungen, Mitgliederwachstum, anerkannten Stand der Technik und gesetzlichen Vorgaben zweckmäßig und keineswegs luxuriös anzupassen. Der aktuelle Zeitplan bezüglich Wiedensahl sieht 2023 oder 2024 vor.
Die Jugendsprecherin Laura Deterding und der Jugendsprecher Nils Buhr hielten den Jahresbericht der Jugendfeuerwehr. Bei dem Samtgemeinde-Winterwettbewerb erlangte die Jugendfeuerwehr Wiedensahl erstmals seit Beginn der Amtszeit Dennis Heumanns und seines Stellvertreters Moritz Buhr den ersten Platz. Die Jugendfeuerwehr nahm erstmalig an einem Zeltlager der Stadtjugendfeuerwehr Rinteln, das an acht Tagen in Krankenhagen ausgerichtet wurde, bei bestem Zeltlagerwetter teil. Neben den Wettbewerben im Zeltlager wurde viel Zeit in einem Schwimmbad und mit anderen Freizeitveranstaltungen aufgewendet und die Kameradschaft zu den im Zeltlager benachbarten Jugendfeuerwehren Meerbeck-Niedernwöhren und Schaumburg, ein Ortsteil Rintelns, gepflegt. Im Dienstgeschehen beschäftigten sich die 7 Mädchen und 8 Jungen mit der Ersten Hilfe, feuerwehrtechnischer Ausbildung, die in 10 beziehungsweise 3 Verleihungen der Stufen 1 beziehungsweise 2 der Jugendflamme mündete, wobei die Auszeichnungen an den Tagen der Abnahme verliehen wurden. Kinderfeuerwehrwart Volker Scheibe berichtete von 9 Feuerwehr-technischen (9.5 Stunden) Diensten, 7 Diensten, die als Spiele und Gruppenarbeit gestaltet wurden, (9.5 Stunden), 3 Orientierungsmärschen (22.5 Stunden) und der Teilnahme am 4. Kreiskinderfeuerwehrzeltlager in Lauenhagen (46 Stunden) mit bedauernswert schlechtem Wetter, aber bemerkenswert viel Spaß und Freude. In den Feuerwehr-technischen Diensten beschäftigten sich die Kinder anhand der Auszeichnung des Schaumburger Flori mit Brandschutzerziehung, so unter anderem mit Absetzten eines Notrufes und erster Hilfe, aber auch mit Kleinlöschgeräten. Eine Halloween- und eine Weihnachtsfeier fanden auch statt, letztere auch mit Keksbacken.
Bei den Orientierungsmärschen belegten die Feuerdrachen die Plätze 3 von 6 in Wiedensahl, 8 von 15 in Escher und 6 von 46 beim Kreiskinderfeuerwehr-Orientierungsmarsch in Pollhagen. Dem Kassenführer Christian Peeck wurde eine saubere Kassenführung attestiert. Der bisherige Mitgliedsbeitrag von 10 Euro wurde zur Euro-Einführung zum 01.01.2002 festgesetzt. Das Ortskommando schlug eine Erhöhung auf 18 Euro pro Jahr vor, was mit einem Inflationsausgleich, Ausgaben in der Jugendarbeit, zumal die Kinderfeuerwehr bei der alten Festlegung noch nicht existierte, abnehmenden Fördergeldern, ein umfangreicheres Einsatzprofil mit verbundenen höheren Ausbildungsaufwand und Investitionen, die die Attraktivität in der Einsatzabteilung begünstigt, begründet wurde. In drei separaten Abstimmungen wurden je ohne Enthaltungen und Gegenstimmung durch alle anwesenden Mitglieder sowohl der Kassenführer und das Ortskommando entlastet, Florian Abel zum neuen Kassenführer gewählt, als auch der neue Beitrag angenommen. Bei letzterem gab es keine Wortmeldungen aus der Versammlung. Die bisher verteilten Geburtstagsgeschenkkörbe für Jubilare entfallen künftig, statt derer sollen alle betroffenen Personen zukünftig zu einem gemeinsamen Essen eingeladen werden, was auch soziale Interaktionen ermögliche.
Geehrt für fördernde Mitgliedschaft wurden Matthias Wanke (40 Jahre), Frank Schröder (40 Jahre) und Alfred Feldgen (50 Jahre). Als Mitglied der Alters- und Ehrenabteilung erhielt Horst Heumann das Abzeichen des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen für 40-jährige Mitgliedschaft. Aus der Einsatzabteilung erhielt Britta Ronnenberg das Niedersächsische Feuerwehrehrenzeichen für 25-jährige Verdienste und an Hauke Heinitz, Dietmar Heumann, Detlef Huxoll und Friedhelm Heumann wurde je das Niedersächsische Feuerwehrehrenzeichen für 40-jährige Verdienste verliehen. Befördert wurden Silke Schlotfeldt (Feuerwehrfrau), Lena Heumann (Feuerwehrfrau), Laura Deterding (Feuerwehrfrau), Henning Peeck (Feuerwehrmann), Niklas Schlotfeldt (Feuerwehrmann), Nils Buhr (Feuerwehrmann), Moritz Buhr (Hauptfeuerwehrmann), Friedhelm Heumann (Erster Hauptfeuerwehrmann), Dirk Döhrmann (Erster Hauptfeuerwehrmann), Rolf Stache (Erster Hauptfeuerwehrmann), Daniel Bulmahn (Löschmeister), Michael Jedamzik (Löschmeister) und Dennis Heumann (Oberlöschmeister). Außerdem traten Linus Bulmahn und Markus Stauf in die Einsatzabteilung ein. Die Ehrungen und Beförderungen wurden nach Wiedensahler Tradition von informativ-humorvollen Beiträgen des Ortsbrandmeisters zu den jeweiligen Personen begleitet.
Die Dorfkapelle Wiedensahl unterhielt mit moderneren Weisen und Blasmusikklassikern wie traditionellen Märschen vor und nach der Versammlung sowie in den Versammlungspausen. Samtgemeindebürgermeister Marc Busse sprach stellvertretend für den Rat und die Verwaltung der Samtgemeinde Niedernwöhren und für den ebenfalls anwesenden Vorsitzenden des Samtgemeindefeuerwehrausschusses Gerd Wischhöfer, gratulierte allen Geehrten und Beförderten, sprach allen Mitgliedern Dank aus und lobte die reibungslose, sachliche und konstruktive Zusammenarbeit, besonders im Bezug zu den Bauplanungen. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Joachim Muth überbrachte die Grüße der anderen Feuerwehren im Landkreis Schaumburg und des Kreisfeuerwehrverbandes, war das erste Mal bei einer Versammlung in Wiedensahl anwesend und ermutigte die Ortsfeuerwehr bei ihren Pflichtaufgaben und darüber hinausgehenden sozialen Arbeit im Dorf fortzufahren: „es hört sich Alles gut bei euch an.“ Er berichtete von den Geschehnissen auf Landkreis- und Bundeslandebene, vor allem sprach er seine Besorgnis gegenüber Gaffern und Gewalt gegenüber Rettungskräften aus. Gemeindebrandmeister Dieter Kappmeier überbrachte die Grüße der anderen Ortsfeuerwehren und berichtete von den Geschehnissen auf Samtgemeindeebene. Gemeindedirektor Ralph Dunger und ehemaliger THW-Landesbeauftragter für Bremen, und Niedersachsen bedankte sich auch stellvertretend für die ebenfalls anwesende Bürgermeisterin Anneliese Albrecht und freute sich, dass die Jugendabteilungen mittlerweile auch die Kameradschaft zu THW-Gruppierungen pflegt. Öffentlichen Veranstaltungen des kommenden Jahres sind die Maifeier mit Andacht am 01.05.2019 und das öffentliches Preisknobeln am 19.10.2019.
Text/Bild: Feuerwehr SG Niedernwöhren
Bild zur Meldung: Mitgliederversammlung Freiwillige Feuerwehr Wiedensahl
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