Einsatz "Schwerer Verkehrsunfall im Schaumburger Wald"

Foto vom Album:
Einsatznummer
023/2019
Einsatztitel
Schwerer Verkehrsunfall im Schaumburger Wald
Alarmierung
am 23.06.2019
Einsatzort
Bückeburg
Beschreibung des Einsatzes

Am heutigen Sonntagabend wurden die Feuerwehren Meinsen-Warber-Achum, Rusbend, Bückeburg-Stadt und die ELW-Gruppe der Stadtfeuerwehr zu einem schweren Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen in den Schaumburger Wald nach Rusbend alarmiert. Vorsorglich wurde die Feuerwehr Gelldorf mit einem weiteren Hilfeleistungssatz mitalarmiert, konnten die Einsatzfahrt aber frühzeitig abbrechen. Vor Ort kam es zu einem Unfall zwischen zwei PKWs, wobei ein PKW welcher mit zwei Personen besetzt war, seitlich gegen eine Baum im Straßengraben prallte und der zweite auf der Fahrbahn stehen bleibt. Der Fahrer des auf der Fahrbahn stehenden PKWs zog sich glücklicherweise nur leichte Verletzungen zu und wurde vom Rettungsdienst vor Ort behandelt und musste keinem Krankenhaus zugeführt werden. Bevor die Personen aus dem im Graben befindlichen PKWs gerettet werden konnte, wurde das Fahrzeug gegen Wegrutschen mithilfe von Unterbauholz und einem Mehrzweckzug gesichert. Die schwer Verletzte Fahrerin konnte ohne schwerem technischen Gerät aus dem Fahrzeug gerettet werden und wurde dem Klinikum Schaumburg zugeführt.

 

Die schwer verletzte Beifahrerin wurde bei dem Aufprall in dem Fahrzeug eingeklemmt und musste schonend aus dem verunfallten Fahrzeug gerettet werden. Während der Rettungsdienst zusammen mit dem Inneren Retter der Feuerwehr die Person behandelte, wurde durch die weiteren Einsatzkräfte die Scheiben entfernt und die schwere technische Rettung vorbereitet. Nachdem die Patientin erstversorgt wurde, begannen die Einsatzkräfte die Beifahrertür und das Fahrzeugdach vom Fahrzeug zu entfernen. Dadurch wurde eine große Öffnung geschaffen, wodurch die Patientin mithilfe des Spin-Bords ca. 40 min nach Alarmierung gerettet werden konnte. Aufgrund der Verletzung wurde die Beifahrerin mit dem Rettungshubschrauber „Christoph 4“ aus Hannover in die Medizinische Hochschule nach Hannover geflogen. Für die Dauer des Einsatzes und die darauffolgenden Ermittlungsarbeiten blieb die L450 zwischen Quetzen und Rusbend voll gesperrt. Für die Unfallaufnahme wurde auch ein Sachverständiger der DEKRA hinzugezogen.

 

Durch die ELW-Gruppe der Stadtfeuerwehr wurde die Einsatzstelle koordiniert und der Einsatzleiter bei seiner Arbeit unterstützt. Zusätzlich wurden hier eine  Rettungskarte für das betroffene Fahrzeug angefordert.

Insgesamt waren rund 55 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz und konnten am Abend die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Im Anschluss wurden die Gerätschaften und Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht und eine Nachbereitung des Einsatz in den jeweiligen Feuerwehrhäusern durchgeführt.

 

Text/Bild: Feuerwehr Stadt Bückeburg